Schutz von öffentlichen Räumen und kritischen Infrastrukturen auf Basis neuer Sensortechnologien

Der Schutz öffentlicher Räume und kritischer Infrastrukturen ist heute von größter Bedeutung. Das Erkennen potenziell gefährlicher Aktivitäten und Ereignisse erfordert mehr als nur Videoüberwachung: Das Einbeziehen bestimmter Geräusche kann wesentlich zur effektiven Szenenanalyse beitragen, und das Fusionieren der Daten von Radar-, Ultraschall- und Strahlungsdetektoren sowie das Integrieren statischer und dynamischer Kontextinformationen ermöglichen ein umfassendes Situationsbewusstsein, Quellenlokalisierung und automatische Interpretation der Szene.

Experten des österreichischen Forschungszentrums AIT Austrian Institute of Technology bieten ihre Expertise in den Bereichen 1-D-, 2-D- und 3-D-Signalverarbeitung, Merkmalsgewinnung, Datenfusion, Musteranalyse, Ereignis- und Objektklassifizierung sowie 2-D- und 3-D-Situationsbewusstsein in Echtzeit.

Die AIT -Tools zur Verbesserung des Situationsbewusstseins für Sicherheits- und Überwachungsbetreiber basieren auf dem Speichern, Abrufen und Darstellen aller relevanten Sensorinformationen und Alarme in einer gemeinsamen kartentypischen Benutzeroberfläche. Ein Prototypsystem mit Schnittstellen zu einer kommerziellen Videoüberwachungs- und Archivierungslösung (einschließlich Ereignisliste und Anzeige des Alarmorts auf einer Karte) wurde in Zusammenarbeit mit Endbenutzern und Industriepartnern entwickelt und evaluiert. Es steht für weitere Anwendungen zur Verfügung.

• Multimodales Sensorsystem zur sicherheitskritischen Ereigniserkennung an „Hotspots“
• Lokales Situationsbewusstsein in Echtzeit für Sicherheitskräfte bei Katastrophen- und Kriseneinsätzen
• Erkennung verschiedener improvisierter Sprengkörper über intelligente analytische Sensorsysteme
• Überwachung von Gleisen und Autobahnen mit Distributed Acoustic Sensing (DAS)