Beschichtung von Pulver- und Feinkornpartikeln durch Magnetronzerstäubung

Um eine gleichmäßige Beschichtung von Pulvern und feinkörnigen Partikeln zu erreichen, wird eine spezielle Vorrichtung verwendet, um das Substrat zu schütteln und zu schockieren und auf diese Weise Anbackungen und Klumpenbildung zu vermeiden. Abhängig von der Partikelgröße können sogar Partikel <4 μm beschichtet werden und es können Schichtdicken von 0,1 bis 100 nm mit gleichmäßiger Schichtdickenverteilung erreicht werden.

• Anwendbar für nahezu jede Form und Größe von Pulver
• Metall- und Verbundbeschichtungen
• Einfach zu handhaben
• Zerstörungsfreie Methode (für zerbrechliche Partikel wie Glasmikrokugeln)
• Skalierbar

Ein Prototyp ist an der TU Wien verfügbar. Derzeit kann eine Menge von bis zu 1 Liter Pulver in einem Durchgang beschichtet werden, entweder mit reinem Metall, Verbundwerkstoffen (Oxide, Nitride etc.) oder zwei verschiedenen Materialien gleichzeitig. Ein weiterer Scale-up ist im Gange. Die TU Wien bietet Testbeschichtungen an.

Die TU Wien sucht Unternehmen im Bereich Schleifmittel, Klebstoffe, Energiespeicherung für F&E-Kooperationen und Lizenzverträge.

Über die TU Wien Mit 4.780 Mitarbeitern und 30.000 Studenten ist die TU Wien eine der größten Technischen Universitäten im Zentrum Europas. Die TU Wien verbindet Grundlagen- und angewandte Forschung und forschungsorientierte Lehre auf höchstem Niveau. Durch ihr Wissen und ihre starken Beziehungen tragen unsere AbsolventInnen und WissenschafterInnen zum Wissens- und Technologietransfer in Gesellschaft und Wirtschaft bei. Eine neue Methode und Vorrichtung ermöglicht es, Partikel und Pulver nahezu beliebiger Größe und Form durch Magnetronsputtern zu beschichten. Klebstoffbeschichtungen, verschleißfeste Beschichtungen, leitfähige und magnetische Beschichtungen, optische Beschichtungen, katalytische Beschichtungen und andere Oberflächenmodifikationen einschließlich komplexer Mehrschichtzusammensetzungen können auf pulverförmige Substrate aufgebracht werden.